InselMagazin: Wissenswertes & Interessantes

Die Macht von Teneriffa – Wie die Vulkaninsel Science-Fiction-Geschichte schrieb
Teneriffa hat nicht nur atemberaubende Natur zu bieten – die Insel hat sich auch als beeindruckende Kulisse für Science-Fiction-Filme etabliert.
Vielleicht hast Du gehört, dass einige Star Wars-Szenen hier gedreht wurden? Tatsächlich ist die Geschichte etwas komplizierter – aber genau das macht sie so spannend. Lass mich Dich mitnehmen auf eine Reise durch Mythen, Fakten und echte filmische Meilensteine auf Teneriffa.
InselMagazin: Wissenswertes
Mythos Star Wars und Teneriffa
Zuerst die Wahrheit: Offiziell wurden keine Hauptszenen der klassischen Star Wars-Saga auf Teneriffa gedreht.
Für Episode IV – Eine neue Hoffnung (1977) entstanden die Tatooine-Szenen überwiegend in der Wüste Tunesiens, z. B. in Matmata, Tataouine und Chott el Jerid. Auch bei den Prequels (Episode II und III) war Teneriffa nicht der Drehort – vielmehr wurden reale Locations wie Sevilla (Plaza de España als Naboo) oder exotische Gegenden in Thailand, China, der Schweiz sowie Filmstudios in Australien genutzt.
Und doch hält sich die Verbindung zwischen Star Wars und Teneriffa hartnäckig – und das nicht ohne Grund.
Warum Teneriffa wie ein Star Wars-Planet wirkt
Der Teide Nationalpark mit seinem majestätischen Vulkan und den bizarren Lavafeldern könnte direkt einem fremden Planeten entsprungen sein.
Die Landschaft erinnert an:
- die staubige, karge Wüstenwelt Tatooine,
- die grüne Romantik von Naboo,
- oder die glutheiße Oberfläche von Mustafar.
Kein Wunder also, dass Teneriffa bei vielen Fans und Kreativen als "echte Version" dieser fiktiven Welten gilt. Zahlreiche Fanfilme, Cosplay-Shootings und inoffizielle Projekte nutzen regelmäßig den Teide als Kulisse.
Sogar Tourguides und Sci-Fi-Fans vor Ort erzählen immer wieder von angeblichen Star Wars-Drehs – auch wenn diese eher ins Reich der Mythen gehören.
Science-Fiction-Drehs auf Teneriffa – echte Beispiele
Auch wenn Star Wars selbst offiziell ausblieb, hat Teneriffa in anderen großen Produktionen als spektakuläre Science-Fiction-Kulisse geglänzt:
- „Planet der Affen – Prevolution“ (2011): Teile der postapokalyptischen Welt wurden im Teide Nationalpark inszeniert.
- „Kampf der Titanen“ (2010): Die imposanten Lavafelder dienten als mythologische Landschaft.
- „Rogue One: A Star Wars Story“ (2016): Während der Großteil der Dreharbeiten an anderen Orten (u.a. Malediven, Island) stattfand, gibt es Hinweise, dass einzelne Szenenaufnahmen von Lava-Landschaften visuell vom Teide inspiriert wurden.
- The Eternals (2021, Marvel)
Auch das Marvel Cinematic Universe hat Teneriffa für sich entdeckt: In The Eternals diente die zerklüftete Vulkanlandschaft des Teide als Hintergrund für eine Szene auf der Erde – mit übernatürlichem Einschlag.
Mythos und Wahrheit
Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith (2005)
Behauptung: Teile der Szenen auf dem Planeten Kashyyyk wurden auf Teneriffa gedreht.
Fakt: Diese Behauptung ist falsch. Die Landschaften für den Planeten Kashyyyk wurden durch Aufnahmen der Kalksteinformationen in Guilin (China) und der Karstlandschaften in Phang Nga Bay (Thailand) realisiert. Diese Aufnahmen wurden später digital in die Filmszenen integriert. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Teneriffa oder der Teide-Nationalpark als Drehorte für diesen Film dienten.
Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter (1983)
Behauptung: Die Landschaft um den Teide wurde für Szenen auf dem Planeten Endor verwendet.
Fakt: Auch diese Behauptung ist unbegründet. Die Szenen auf dem Waldmond Endor wurden in den Redwood-Wäldern Nordkaliforniens gedreht, insbesondere im Jedediah Smith Redwoods State Park. Es gibt keine Belege dafür, dass Aufnahmen auf Teneriffa stattfanden.
Planet der Affen (1968)
Behauptung: Die Landschaft des Teide diente als Kulisse für den Film.
Fakt: Diese Behauptung ist nicht belegt. Die Hauptdrehorte des Films befanden sich in den USA, insbesondere in Kalifornien und Arizona. Obwohl es Gerüchte gibt, dass Teile auf Teneriffa gedreht wurden, gibt es keine verlässlichen Quellen, die dies bestätigen.
Fazit:
Keine der genannten Filme wurden nachweislich auf Teneriffa oder im Teide-Nationalpark gedreht. Die genannten Behauptungen basieren auf Gerüchten und sind nicht durch seriöse Quellen belegt.
Die Macht von Teneriffa
Auch wenn der Teide offiziell kein Star Wars-Drehort ist, trägt Teneriffa doch den Geist der großen Weltraumabenteuer in sich.
Wenn ich durch die staubigen Ebenen wandere, die schwarzen Lavafelder unter meinen Füßen spüre und den majestätischen Vulkan am Horizont sehe, dann fühle ich mich manchmal selbst wie ein Reisender zwischen fremden Welten.
Vielleicht liegt genau darin die wahre Macht von Teneriffa:
In seiner Fähigkeit, unsere Vorstellungskraft zu beflügeln – und uns für einen Moment in eine weit, weit entfernte Galaxie zu entführen.
Quellen und Hinweise:
- Making of Star Wars: Episode IV – Tunisie
- IMDb Locations „Star Wars: Attack of the Clones“
- Planet der Affen 2011 – Dreharbeiten auf Teneriffa
- Wikipedia: Teide Nationalpark Filmkulissen
„Science-Fiction & Teneriffa“
Häufige Fragen zum Thema
Nein. Es gibt keine offiziellen Star Wars-Dreharbeiten auf Teneriffa. Viele Szenen wurden in Tunesien, Thailand, Australien oder Kalifornien gedreht – nicht im Teide-Nationalpark.
Die Landschaft rund um den Teide erinnert stark an Planeten wie Tatooine oder Mustafar. Daher nutzen viele Fans, Cosplayer und Touranbieter die Insel als inoffizielle Kulisse für Star Wars-Stimmung.
Zum Beispiel „Planet der Affen – Prevolution“ (2011), „Kampf der Titanen“ (2010) und „The Eternals“ (2021). Der Teide diente als dramatische Kulisse für andere Welten.
Offiziell nicht – doch es gibt Hinweise, dass visuelle Elemente der Lava-Landschaften vom Teide inspiriert wurden. Ein echter Dreh ist aber nicht belegt.
Nein. Diese Szenen entstanden in Kalifornien (Endor) und Asien (Kashyyyk). Die Gerüchte über Dreharbeiten auf Teneriffa sind unbegründet.
Weil die Vulkaninsel aussieht wie ein anderer Planet – mit Lavafeldern, Kratern und surrealer Landschaft. Sie regt die Fantasie an und vermittelt echtes Science-Fiction-Feeling.
Die Insel inspiriert – selbst ohne offiziellen Star Wars-Dreh. Sie bringt Menschen zum Träumen, lässt uns fremde Welten spüren und zeigt, wie stark Natur und Fantasie verschmelzen können.
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