InselMagazin: Faszinierende Geschichte & Geschichten

Verborgene Wurzeln: Die genetische Präsenz der Guanchen in der heutigen Bevölkerung der Kanarischen Inseln 

Die Kanarischen Inseln – diese atlantischen Oasen zwischen Afrika und Europa – sind nicht nur für ihre Vielfalt an Landschaften, Mikroklimata und Kulturen bekannt, sondern auch für eine tief verwurzelte, oft übersehene Geschichte: die der Guanchen. Diese Ureinwohner, einst Bewohner von Höhlen und steinernen Siedlungen, wurden im 15. Jahrhundert durch die spanische Eroberung fast vollständig verdrängt. Und doch – sie sind nicht verschwunden. 

Zumindest nicht ganz!

Gran Canaria: Deine persönlichen Tipps für einen unvergesslichen Urlaub 

Gran Canaria ist mehr als nur Sonne und Strand – die Insel überrascht mit einer Vielfalt, die Du auf dieser kleinen Fläche vielleicht gar nicht erwarten würdest.
Willkommen auf dem „Miniaturkontinent“ im Atlantik!

Überlebens-Spanisch – Wichtige Wörter und Phrasen für deinen Urlaub 

Planst du eine Reise nach Teneriffa oder eine der anderen Kanarischen Inseln? Dann lohnt es sich, ein paar spanische Grundbegriffe zu kennen.

Mit meinem „Überlebensspanisch“ wirst du nicht nur durchkommen – du wirst souverän Café con leche bestellen können, nach dem besten Restaurant fragen und vielleicht sogar ein bisschen Smalltalk meistern...

Der Kanarengirlitz – Gesang der Inseln und Ursprung eines Weltstars 

Der Kanarengirlitz (Serinus canaria) ist weit mehr als nur ein hübscher kleiner Vogel – er ist ein lebendes Symbol der Kanarischen Inseln, ein melodischer Bote aus den Lorbeerwäldern und der gefiederte Ursprung einer globalen Erfolgsgeschichte: des Kanarienvogels.

La Palma: Schwarze Strände, grüne Kulisse – meine liebsten Küsten der „Isla Bonita“

La Palma ist nicht laut, nicht überlaufen – und genau deshalb so besonders. Diese Insel zeigt ihre Schönheit in Wellen, Felsen und stillen Buchten. Wer hier ankommt, sucht nicht den Massentourismus, sondern das Echte: 
Klare Luft, das Rauschen des Atlantiks, schwarzer Sand unter den Füßen ►

Santa Cruz de Tenerife: Urbanes Flair, Atlantikluft und kanarische Lebensfreude 

Santa Cruz de Tenerife ist mehr als nur die Hauptstadt der größten Kanareninsel – sie ist ein Schmelztiegel aus Geschichte, Moderne und entspanntem Lebensstil. Wer Teneriffa bereist und nur die Strände im Süden kennt, verpasst eine Stadt, die mit kultureller Vielfalt, architektonischen Highlights und einem ganz eigenen Rhythmus überrascht.

Teneriffas verborgene Vergangenheit: Wer lebte vor den Guanchen?

Jahrzehntelang galt als gesichert, dass die Guanchen – die Ureinwohner Teneriffas – die ersten menschlichen Siedler der Insel waren. Doch neue Erkenntnisse aus Archäologie, Genetik, Anthropologie und Radiokarbondatierung zeichnen ein differenzierteres Bild. 
Hinweise verdichten sich, dass bereits vor der Ankunft der Guanchen Menschen auf Teneriffa lebten – vermutlich mit anderen kulturellen Merkmalen und möglicherweise eigenständigen Migrationswellen aus Nordafrika. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die verschiedenen wissenschaftlichen Hinweise auf eine prähistorische Besiedlung Teneriffas vor den Guanchen.

Lanzarote – Insel aus Feuer und Stille: Mein persönlicher Blick auf die Vulkaninsel

Lanzarote ist anders. Schon beim ersten Schritt auf diese Insel merkst Du, dass hier andere Gesetze gelten – nicht laut, nicht grell, sondern archaisch, klar und weit. Eine Vulkaninsel, die aus Feuer geboren wurde und heute mit einer stillen, rauen Schönheit fesselt. Wer Lanzarote besucht, begegnet nicht nur einer Landschaft, sondern auch einer Idee: 
Verbindung von Natur,
Kunst und Mensch

Inhalte im InselMagazin wurden zuletzt am 15.06.2025 aktualisiert.

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Die Legenden von Teneriffa: Gara und Jonay

Die Legenden von Teneriffa: Gara und Jonay

Willkommen zu einer faszinierenden Reise in die Welt der Guanchen. Ihre Geschichte und ihre Mythen sind ein fester Bestandteil der kulturellen Identität Teneriffas und geben dir spannende Einblicke in eine längst vergangene Zeit.

Eine der bekanntesten Legenden ist die tragische Liebesgeschichte von Gara und Jonay – eine Geschichte, die oft als kanarische Version von Romeo und Julia beschrieben wird. Doch das kulturelle Erbe der Guanchen ist noch vielschichtiger, geprägt von zahllosen Erzählungen, die über Generationen hinweg weitergegeben wurden.

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Begib dich auf eine Entdeckungsreise durch diese mythische Welt.

Gara und Jonay: Eine Liebe gegen alle Widrigkeiten

Im Zentrum der guanchischen Mythologie steht die Geschichte zweier junger Liebender: Gara, eine Prinzessin von La Gomera, und Jonay, der Sohn eines Mencey (Königs) von Teneriffa. Ihre Liebe entflammte, als Jonay zu religiösen Feierlichkeiten auf die Nachbarinsel reiste. Doch obwohl ihre Verbindung tief und sofortig war, standen sie schon bald vor schier unüberwindbaren Hindernissen.

Die Prophezeiung

Gara wurde gewarnt: Eine Prophezeiung kündigte an, dass eine Verbindung mit einem Fremden großes Unheil über die Insel bringen würde. Als kurz darauf ein verheerender Brand auf La Gomera ausbrach, sahen viele darin ein Zeichen der Götter – und richteten ihre Schuld auf Jonay.

Trotz der Warnungen und dem aufkommenden Misstrauen entschlossen sich Gara und Jonay, ihre Liebe nicht aufzugeben. Sie flohen gemeinsam nach Teneriffa – in der Hoffnung, dort frei sein zu können.

Die Tragödie auf Teneriffa

Doch auch dort waren sie nicht sicher. Ihre Liebe wurde weder von ihren Familien noch von den Bewohnern akzeptiert. Verfolgt und geächtet, suchten sie Zuflucht in den dichten Wäldern Teneriffas.

Als sie schließlich erkannten, dass sie ihre Liebe niemals offen leben durften, entschieden sie sich für einen letzten, schmerzhaften Schritt: Sie banden sich mit den Armen aneinander, nahmen einen aus Feuerstein gefertigten Speer – und stießen ihn sich selbst durch die Brust. Ein tragischer Akt der Einheit – im Leben getrennt, im Tod vereint.

Weitere Mythen und Legenden der Guanchen

Die Welt der Guanchen ist voller faszinierender Geschichten: von Naturgewalten, göttlichen Wesen und mutigen Helden. Diese Erzählungen spiegeln nicht nur den Alltag dieser alten Kultur wider, sondern auch ihren tiefen Respekt gegenüber der Natur und ihren Glauben an die Verbindung zwischen Mensch und Kosmos.

Die Bedeutung von Natur und Gottheiten

Für die Guanchen war die Natur mehr als nur Lebensraum – sie war beseelt. Mächtige Berge, geheimnisvolle Wälder und das unendliche Meer galten als Wohnorte der Götter. Besonders der majestätische Teide, Spaniens höchster Berg, spielte eine zentrale Rolle in ihren Mythen.

Der Legende nach war der Teide der Sitz des Gottes Guayota, der im Innern des Vulkans gefangen gehalten wurde. Wenn der Berg rauchte oder Feuer spuckte, glaubten die Menschen, dass Guayota versuchte auszubrechen – ein göttliches Warnzeichen.

Heldentum und Überleben

In anderen Legenden wird von tapferen Kriegern erzählt, die ihre Dörfer gegen Eindringlinge verteidigten, oder von mutigen Menschen, die mit den Kräften der Natur kämpften und überlebten. Diese Geschichten zeugen von Stärke, Gemeinschaftssinn und einer tiefen Verbindung zur Inselwelt.

Die Seele eines Volkes

Die Legenden der Guanchen sind mehr als nur Erzählungen – sie sind ein Spiegel der Seele eines Volkes, das im Einklang mit der Natur lebte. Die Geschichte von Gara und Jonay erinnert dich daran, wie mächtig und zugleich verletzlich wahre Liebe sein kann.

Und all die anderen Überlieferungen zeigen, wie wichtig es ist, mit Achtung auf die Natur, auf deine Wurzeln und auf das kulturelle Erbe zu blicken.

Solange du diese Geschichten liest, weitererzählst oder im Herzen trägst, bleiben auch die Geister der Guanchen lebendig.

Quellenempfehlungen

Wenn du tiefer in die Welt der Guanchen eintauchen möchtest, findest du hier einige fundierte Werke und Seiten:

  • Navarro Mederos, J. A. (2008). La religión de los antiguos canarios. Ediciones IDEA.
  • Cabrera Pérez, J. (Hrsg.). (2007). Los Guanches: historia, cultura y organización social. Gobierno de Canarias.
  • Canarias Cultura en Red – Offizielle Seite des Kanarischen Kulturministeriums: www.gobiernodecanarias.org/cultura
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