InselMagazin: Umwelt & Natur - Flora & Fauna

Raue Wellen und riskante Riten: Ein tiefer Einblick in die gefährliche Brandung von Teneriffa 

Die Kraft und Schönheit des Meeres machen die Insel zu einem beliebten Ziel für Surfer, Schwimmer und Wassersportbegeisterte. Doch was auf den ersten Blick paradiesisch wirkt, birgt unterschätzte Risiken. Die Gewässer rund um Teneriffa gelten als anspruchsvoll und potenziell gefährlich.

La Palmadie grüne Perle der Kanaren zwischen Vulkanen und üppigen Wäldern

La Palma gehört zu den landschaftlich vielfältigsten Inseln der Kanaren. Mit ihrer üppigen Natur und den historischen Schätzen bietet sie ein einzigartiges Reiseziel für alle, die Natur und Kultur erleben möchten.
entdecke mit mir viele Facetten La Palmas ►

Die Kanaren

Vulkanisches Erbe im Atlantik

Die Kanarischen Inseln liegen im Atlantik, etwa 1.300 Kilometer südwestlich vom spanischen Festland und rund 100 Kilometer vor der Nordwestküste Afrikas. Geologisch gehören sie zur afrikanischen Kontinentalplatte, politisch zur Autonomen Gemeinschaft Spaniens. Die Inselgruppe besteht aus acht Hauptinseln und mehreren kleineren Nebeninseln und Felsen – alle vulkanischen Ursprungs. 

Die Vielfalt der Inseln ist einzigartig ►

Aloe Vera – Die grüne Heilerin: Ursprung, Wirkung und Verwendung 

Eine stille Kraft mit weltweiter Wirkung Aloe Vera ist keine auffällige Pflanze – doch seit Jahrtausenden gilt sie als eine der wertvollsten Heilpflanzen. Ob bei Sonnenbrand, Magenbeschwerden oder in der Kosmetik: Aloe Vera ist ein universelles Naturtalent, das zwischen Antike und Moderne seinen festen Platz behauptet. 

Gefühlswelten unter Wasser: Die emotionale Tiefe der Wale 

Sie durchqueren Ozeane, folgen Jahrtausende alten Routen, sprechen in Gesängen, die über Kontinente hinweggehört werden können – und doch bleiben sie für viele ein Mysterium

Wale, diese gewaltigen und gleichzeitig verletzlichen Giganten der Meere.
Sie faszinieren nicht nur durch ihre Größe, Intelligenz und Anmut – sondern vor allem durch ihre emotionale Tiefe. Können Wale trauern? Können sie weinen? Solche Fragen berühren weit mehr als wissenschaftliche Neugier. Sie fordern dein Mitgefühl, deine Ethik – und vielleicht auch dein eigenes Bild davon, was ein Tier fühlen kann.
Dieser Artikel nimmt dich mit in die innere Welt der Wale. Er zeigt dir, was Forschung heute über ihre Emotionen weiß – und warum dieses Wissen entscheidend für ihren Schutz ist ►

La Palma: Schwarze Strände, grüne Kulisse – meine liebsten Küsten der „Isla Bonita“

La Palma ist nicht laut, nicht überlaufen – und genau deshalb so besonders. Diese Insel zeigt ihre Schönheit in Wellen, Felsen und stillen Buchten. Wer hier ankommt, sucht nicht den Massentourismus, sondern das Echte: 
Klare Luft, das Rauschen des Atlantiks, schwarzer Sand unter den Füßen ►

Die Macht von Teneriffa – Wie die Vulkaninsel Science-Fiction-Geschichte schrieb 

Teneriffa hat nicht nur atemberaubende Natur zu bieten – die Insel hat sich auch als beeindruckende Kulisse für Science-Fiction-Filme etabliert. Vielleicht hast Du gehört, dass einige Star Wars-Szenen hier gedreht wurden? Tatsächlich ist die Geschichte etwas komplizierter – aber genau das macht sie so spannend. Lass mich Dich mitnehmen auf eine Reise durch Mythen, Fakten... 

...und echte filmische Meilensteine auf Teneriffa.

Die Guanchen sprachen Althochdeutsch...“ 

Wie Erhard Landmann die Sprachwissenschaft auf links zieht – oder ihr wenigstens kräftig ins Ohr flüstert 
Wenn du glaubst, die Linguistik sei ein trockenes Feld voller Grammatikregeln, Lautverschiebungstabellen und Bibliotheken voller Fachliteratur, dann hast du noch nie von Erhard Landmann gehört.
...und Atlantis war in Bayern!

La Gomera – Deine Reise in ein verborgenes Naturparadies

La Gomera, eine der kleineren Kanarischen Inseln, ist ein stilles Juwel im Atlantik. Abseits vom Trubel der bekannteren Nachbarn wie Teneriffa oder Gran Canaria entfaltet sich hier eine faszinierende Welt. Wenn Du Ruhe, Ursprünglichkeit und Naturverbundenheit suchst, wirst Du auf La Gomera fündig.
Zwischen Felsen und Wolken
 

InselMagazin: Umwelt & Natur - Flora & Fauna

Montaña de Tejina – Geologie, Flora und Fauna eines besonderen Naturdenkmals auf Teneriffa

Montaña de Tejina – Geologie, Flora und Fauna eines besonderen Naturdenkmals auf Teneriffa

Die Montaña de Tejina liegt im Südwesten Teneriffas, in der Gemeinde Guía de Isora, und ist ein offizielles Naturdenkmal (Monumento Natural) nach dem Gesetz 12/1994 der Kanarischen Inselregierung. Mit einer Fläche von knapp 170 Hektar wirkt sie zunächst unscheinbar, doch wer genauer hinsieht, entdeckt hier einen eindrucksvollen Ort voller geologischer Geschichte und ökologischer Vielfalt.

InselMagazin: Umwelt & Natur

Dieser Artikel gibt dir einen fundierten Überblick über die geologische Entwicklung der Montaña de Tejina, die charakteristischen Pflanzen- und Tierarten sowie die Bedeutung des Schutzgebiets.

Geologie: Spuren vulkanischer Vergangenheit

Die Montaña de Tejina gehört geologisch zum Basalkomplex von Teneriffa, einem der ältesten geologischen Formationen der Insel. Die Erhebung stellt eine Überbleibsel früherer vulkanischer Aktivität dar, vor allem aus der Phase intensiver Pyroklastik, in der große Mengen an Asche, Gestein und Gas ausgestoßen wurden.

Während starker Eruptionen im zentralen Inselbereich diente die Montaña de Tejina offenbar als natürliche Barriere: Sie lenkte pyroklastische Ströme ab und wirkte wie ein Damm, der die Ausbreitung dieser Materialien verlangsamte. Besonders auffällig ist die gelbliche Schicht aus Bimsstein (Pumicit), die sich östlich der Montaña erstreckt. Diese Schicht ist heute noch deutlich in der Nähe des Weilers Las Fuentes zu sehen und liefert wertvolle Informationen über die eruptive Geschichte der Region.

  • Quelle: Gobierno de Canarias – Inventario de Espacios Naturales de Canarias, 2023
    https://www.gobiernodecanarias.org/medioambiente/

Flora: Pflanzengemeinschaften zwischen Kiefern, Wolfsmilch und endemischer Vielfalt

Die Vegetation rund um die Montaña de Tejina ist vielfältig, abhängig von Höhenlage, Bodenzusammensetzung und Mikroklima. Die Übergänge zwischen Kanarischem Kiefernwald (Pinar canario), offener Macchie-Vegetation und Elementen des thermophilen Hartlaubwaldes sorgen für eine ungewöhnliche botanische Dichte.

In höheren Lagen und an Nordhängen:

  • Kanarische Kiefer (Pinus canariensis) – typisch für die mittleren Höhen Teneriffas, mit hoher Feuerresistenz
  • Zwergginster (Teline osyroides)
  • Baumheide (Erica arborea)
  • Gänsedistel (Sonchus congestus) – endemisch
  • Johanniskraut (Hypericum reflexum)
  • Beinwellblättrige Zistrose (Cistus symphytifolius) – ein Vertreter der Kanaren-Zistrosen

In tieferen und trockeneren Bereichen:

  • König-Juba-Wolfsmilch (Euphorbia regis-jubae) – typisch für den Sukkulentenbusch
  • Riesen-Aeonium (Aeonium urbicum) – auffällig durch seine Rosettenform
  • Kanarische Kandelaberwolfsmilch (Euphorbia canariensis) – eine charakteristische Kakteenart der Insel

Entlang der Guaría-Schlucht und angrenzender Zonen:

  • Purpurrote Wolfsmilch (Euphorbia atropurpurea) – endemisch und bevorzugt schattige Hänge
  • Drachenbaum (Dracaena draco) – selten, aber in den Schluchten vereinzelt vorkommend
  • Wacholder (Juniperus turbinata subsp. canariensis)
  • Atlantische Pistazie (Pistacia atlantica)
  • Mehlbeere (Sorbus latifolia)
  • Strohblumen-Eberwurz (Carlina salicifolia)
  • Gamander (Teucrium heterophyllum)

Diese Vegetationseinheiten entsprechen verschiedenen bioklimatischen Stockwerken der Insel und sind teilweise durch invasive Arten (wie Opuntien oder Agaven) sowie Nutzungsdruck gefährdet.

Weitere Quelle zur Flora:

  • Fernández-Lugo et al. (2020), Flora endémica y comunidades vegetales de Tenerife, Universidad de La Laguna.
    https://www.ull.es

Fauna: Brutgebiete, endemische Insekten und nächtliche Jäger

Auch die Tierwelt der Montaña de Tejina ist bemerkenswert vielfältig. Die Lage des Gebiets, seine relative Ruhe und das Vorhandensein unterschiedlicher Vegetationstypen schaffen Lebensräume für viele Arten – sowohl Wirbeltiere als auch Wirbellose.

Säugetiere:

  • Europäische Bulldogfledermaus (Tadarida teniotis) – eine der größten Fledermausarten Europas, nutzt Felsspalten und Höhlen als Ruheplätze

Vögel:

  • Wüstenfalke (Falco pelegrinoides) – brütet in den Schluchten; besonders schutzbedürftig
  • Mäusebussard (Buteo buteo insularum) – endemische Unterart der Kanaren
  • Kolkrabe (Corvus corax canariensis)
  • Einfarbsegler (Apus unicolor)
  • Sepiasturmtaucher (Calonectris diomedea borealis) – ein pelagischer Vogel, der an Land nur zum Brüten vorkommt

Während der Brutzeit (insbesondere März bis Juni) gelten in Teilen des Schutzgebiets Einschränkungen für Wanderer und Freizeitaktivitäten, um die störungsfreie Aufzucht der Jungtiere zu gewährleisten.

Wirbellose Tiere:

  • Im Gebiet wurden bis zu 17 Arten wirbelloser Tiere katalogisiert, darunter viele endemische Insekten. Dazu zählen Laufkäfer, Heuschrecken, Landschnecken und Spinnentiere. Einige Arten sind in ihrer Verbreitung auf die südwestlichen Schluchten Teneriffas beschränkt und gelten daher als besonders schutzbedürftig.
Quelle:
  • Izquierdo et al. (2004), Lista de especies silvestres de Canarias (hongos, plantas y animales terrestres y marinos), Gobierno de Canarias.
    https://www.biodiversidadcanarias.es

Schutz und Bedeutung

Die Montaña de Tejina ist als geschütztes Naturdenkmal Teil des Netzwerks der geschützten Naturräume der Kanarischen Inseln. Ziel des Schutzes ist es, die geologischen Formationen, endemische Arten sowie die natürlichen Prozesse in diesem Gebiet langfristig zu erhalten.

Schutzmaßnahmen umfassen:

  • Zugangsbeschränkungen in sensiblen Zonen (insbesondere während der Brutzeit)
  • Aufklärung über Flora, Fauna und geologische Bedeutung
  • Pflege der Wanderwege und Kontrolle von invasiven Arten

Offizielle Informationen, rechtliche Grundlagen und Karten findest du beim Gobierno de Canarias – Medio Ambiente:
https://www.gobiernodecanarias.org/medioambiente

Die Montaña de Tejina ist ein kleines, aber bedeutendes Naturdenkmal, das durch seine geologische Struktur und seine Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten einen wichtigen Beitrag zum ökologischen Reichtum Teneriffas leistet. Besonders spannend ist die Überlagerung verschiedener Vegetationstypen, die sich mit der Topografie und dem Mikroklima verändern. Wer sich für Botanik, Geologie oder Vogelbeobachtung interessiert, findet hier einen außergewöhnlichen Ort zum Entdecken.

Wenn du dieses Gebiet selbst erkunden willst, empfehle ich dir, in der Nähe von Las Fuentes zu starten und über die umliegenden Pfade durch die Schluchten und Wälder zu wandern – mit etwas Geduld und einem wachsamen Blick wirst du viele der hier beschriebenen Arten mit eigenen Augen sehen können.

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