InselMagazin: Umwelt & Natur - Flora & Fauna

Verborgene Wurzeln: Die genetische Präsenz der Guanchen in der heutigen Bevölkerung der Kanarischen Inseln 

Die Kanarischen Inseln – diese atlantischen Oasen zwischen Afrika und Europa – sind nicht nur für ihre Vielfalt an Landschaften, Mikroklimata und Kulturen bekannt, sondern auch für eine tief verwurzelte, oft übersehene Geschichte: die der Guanchen. Diese Ureinwohner, einst Bewohner von Höhlen und steinernen Siedlungen, wurden im 15. Jahrhundert durch die spanische Eroberung fast vollständig verdrängt. Und doch – sie sind nicht verschwunden. 

Zumindest nicht ganz!

Lanzarote – Insel aus Feuer und Stille: Mein persönlicher Blick auf die Vulkaninsel

Lanzarote ist anders. Schon beim ersten Schritt auf diese Insel merkst Du, dass hier andere Gesetze gelten – nicht laut, nicht grell, sondern archaisch, klar und weit. Eine Vulkaninsel, die aus Feuer geboren wurde und heute mit einer stillen, rauen Schönheit fesselt. Wer Lanzarote besucht, begegnet nicht nur einer Landschaft, sondern auch einer Idee: 
Verbindung von Natur,
Kunst und Mensch

Die Kanaren

Vulkanisches Erbe im Atlantik

Die Kanarischen Inseln liegen im Atlantik, etwa 1.300 Kilometer südwestlich vom spanischen Festland und rund 100 Kilometer vor der Nordwestküste Afrikas. Geologisch gehören sie zur afrikanischen Kontinentalplatte, politisch zur Autonomen Gemeinschaft Spaniens. Die Inselgruppe besteht aus acht Hauptinseln und mehreren kleineren Nebeninseln und Felsen – alle vulkanischen Ursprungs. 

Die Vielfalt der Inseln ist einzigartig ►

Was passiert, wenn ich auf Teneriffa mit einem Joint erwischt werde? 

Vielleicht hast Du Dich auch schon gefragt: Was passiert eigentlich, wenn ich auf Teneriffa mit einem Joint unterwegs bin und von der Polizei kontrolliert werde? 

Hier erfährst Du die wichtigsten Fakten – klar, ehrlich und ohne komplizierten Juristensprech.

Das Observatorium auf Teneriffa: Ein stilles Fenster zu den Sternen 

Wer Teneriffa besucht, denkt oft zuerst an Strände, Vulkane und milde Temperaturen – an Urlaub, Weite und Farben. Doch hoch oben, fernab vom Trubel der Küstenorte, liegt ein Ort, der eine ganz andere Seite der Insel offenbart: das Observatorio del Teide, eines der bedeutendsten astronomischen Observatorien Europas.

Strandzeit auf La Gomera – Die 5 schönsten Küstenperlen

La Gomera, die wilde, kleine Schwester der Kanaren, ist nicht nur ein Traum für Wanderer und Naturliebhaber – auch Strandfreunde kommen hier auf ihre Kosten. Zwischen steilen Klippen, schwarzem Lavasand und türkisblauem Atlantik findest Du Strände, die genauso vielfältig sind wie die Insel selbst: mal abgeschieden und still.
La Gomera - lebendig und charmant

Icod de los Vinos: Zeitreise durch das historische Herz Teneriffas 

Icod de los Vinos ist mehr als ein hübsches Städtchen im Norden Teneriffas – es ist ein Ort mit Charakter, Geschichte und echtem Inselgefühl. Hier trifft kolonialer Charme auf vulkanische Landschaft, uralte Legenden auf lebendige Traditionen. 
Wer Teneriffa abseits der Touristenpfade erleben will, kommt an Icod nicht vorbei.

Sancocho Canario: Meine Liebeserklärung an einen kanarischen Klassiker 

Warst Du schon einmal auf den Kanarischen Inseln? Dann bist Du vielleicht dem Sancocho Canario begegnet – einem Gericht, das nicht nur satt macht, sondern Geschichten erzählt. 
Ich möchte Dich heute mitnehmen auf eine kleine Reise in die Welt dieses köstlichen Fischeintopfs.

La Gomera – Deine Reise in ein verborgenes Naturparadies

La Gomera, eine der kleineren Kanarischen Inseln, ist ein stilles Juwel im Atlantik. Abseits vom Trubel der bekannteren Nachbarn wie Teneriffa oder Gran Canaria entfaltet sich hier eine faszinierende Welt. Wenn Du Ruhe, Ursprünglichkeit und Naturverbundenheit suchst, wirst Du auf La Gomera fündig.
Zwischen Felsen und Wolken
 

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La Tahonilla – Zentrum für Artenschutz und ökologische Wiederherstellung auf Teneriffa

La Tahonilla – Zentrum für Artenschutz und ökologische Wiederherstellung auf Teneriffa

Teneriffa ist nicht nur ein Ort landschaftlicher Schönheit, sondern auch ein Hotspot der biologischen Vielfalt. Zwischen dichten Lorbeerwäldern, zerklüfteten Küsten und vulkanischem Hochland gedeihen Pflanzen und Tiere, die es sonst nirgendwo auf der Welt gibt. Damit dieses Naturerbe nicht verloren geht, braucht es engagierte Orte wie La Tahonilla – ein Zentrum, das sich seit Jahrzehnten dem Schutz, der Pflege und der Wiederherstellung einheimischer Arten widmet.

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Ursprung und Entwicklung: Von der Gärtnerei zum Naturschutzzentrum

Die Geschichte von La Tahonilla beginnt im Jahr 1940, als der Cabildo Insular de Tenerife (Inselrat) in La Laguna eine Gärtnerei gründete. Ziel war es zunächst, die Gipfelgebiete der Insel wieder aufzuforsten, die durch Überweidung, Holzeinschlag und Erosion stark geschädigt waren.

Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich die Anlage entlang der Landstraße von La Laguna nach La Esperanza zu einem professionellen Zentrum für Umweltmanagement. Heute ist La Tahonilla organisatorisch in zwei Hauptbereiche gegliedert:

  • Die Gärtnerei für endemische und einheimische Pflanzen
  • Das Wildtier-Rehabilitationszentrum (Centro de Recuperación de Fauna Silvestre, CRFS)
Quelle:
  • Cabildo de Tenerife – Área de Medio Natural y Seguridad (2023)
    https://www.tenerife.es/portalcabtfe/es/medioambiente/centro-la-tahonilla

Ökologische Wiederaufforstung und Pflanzenschutz

Ein Herzstück der Arbeit in La Tahonilla ist die Aufzucht einheimischer Pflanzenarten – viele davon endemisch oder stark gefährdet. In den Gewächshäusern und Freilandbeeten des Zentrums werden jährlich mehr als 30.000 Pflanzen kultiviert, die für Wiederaufforstungs- und Renaturierungsprojekte auf ganz Teneriffa genutzt werden.

Verwendete Arten sind unter anderem:

  • Kanarische Kiefer (Pinus canariensis)
  • Laurobaum (Laurus novocanariensis)
  • Baumheide (Erica arborea)
  • Kanarische Glockenblume (Canarina canariensis)
  • Kanarische Wolfsmilch (Euphorbia canariensis)
  • Riesen-Aeonium (Aeonium urbicum)

Diese Pflanzen werden in Projekten wie der Wiederherstellung von Lorbeerwäldern (Laurisilva) im Anaga-Gebirge oder der Revitalisierung von Küstenökosystemen an der Nordküste eingesetzt.

Auch Privatpersonen können mithelfen:

La Tahonilla bietet regelmäßig Verkaufstage für einheimische Pflanzen an. Wenn du also einen kanarischen Garten anlegen willst, kannst du dort legal und sinnvoll lokale Arten erwerben – ein Beitrag zum Naturschutz vor der eigenen Haustür.

Quellen:
  • Cabildo de Tenerife – Programa de Producción de Planta
    https://www.tenerife.es/documents/27946/184220/Tahonilla_Boletin.pdf

Wildtierstation: Hilfe für verletzte Tiere

Neben dem Pflanzenschutz ist das Zentrum für Wildtierrehabilitation (CRFS La Tahonilla) ein zentrales Element. Hier werden jährlich über 2.000 Tiere aufgenommen – die meisten davon Vögel und Meeresschildkröten, aber auch Fledermäuse und Reptilien.

Die Tiere werden von Privatpersonen, Fischern, Tauchclubs oder Forstbeamten gemeldet und in die Station gebracht. Dort übernehmen spezialisierte Tierpfleger und Tierärzte die Versorgung – von der Erstuntersuchung bis zur Freilassung in geeignete Habitate.

Häufig behandelte Arten:

  • Kanariengirlitz (Serinus canaria)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Wüstenfalke (Falco pelegrinoides)
  • Sepiasturmtaucher (Calonectris diomedea borealis)
  • Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta)

Die Heilungs- und Freilassungsquote liegt bei rund 70 %, was für eine Wildtierstation mit vielen verletzten oder geschwächten Patienten ein sehr hoher Wert ist.

Quellen:
  • Gobierno de Canarias: Plan de Recuperación de la Fauna
  • Cabildo de Tenerife – CRFS La Tahonilla
    https://www.tenerife.es/portalcabtfe/es/medioambiente/fauna/centro-recuperacion

Freiwilligenarbeit und Umweltbildung

Wenn du selbst aktiv werden willst: La Tahonilla bietet ein Freiwilligenprogramm, das Bürgerinnen und Bürger in die Pflege der Tiere oder die Arbeit in der Gärtnerei einbindet. Du kannst dich direkt beim Zentrum bewerben und wirst nach einer Einführung in Naturschutzarbeit und Artenschutzmaßnahmen integriert.

Außerdem organisiert das Zentrum:

  • Workshops und Vorträge für Schulen und Universitäten
  • Führungen durch die Gärtnerei
  • Aufklärungskampagnen über invasive Arten, nachhaltige Gärten und Biodiversität

Ziel ist es, Wissen über ökologische Zusammenhänge zu vermitteln und das Bewusstsein für den Erhalt der kanarischen Biodiversität zu stärken – nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch.

Besuch und Kontakt

Ein Besuch von La Tahonilla ist nach Voranmeldung möglich – besonders für Gruppen, Bildungseinrichtungen oder Interessierte im Rahmen von Umweltprogrammen. Spontanbesuche sind derzeit nur eingeschränkt möglich, da die Tiere im Rehabilitationszentrum sensibel auf Störungen reagieren.

Adresse:
Centro Ambiental La Tahonilla
Carretera General de La Esperanza, Km 0,4
38291 La Laguna, Tenerife

Kontakt & Infos:
https://www.tenerife.es/portalcabtfe/es/medioambiente/centro-la-tahonilla
Telefon: +34 922 820 203

Ein Zentrum mit großer Wirkung

La Tahonilla ist mehr als eine Gärtnerei oder Tierstation – es ist ein Ort, an dem Naturbewusstsein gelebt wird. Hier vereinen sich Wissenschaft, praktische Naturschutzarbeit und Bürgerengagement. Ob du dich für Botanik interessierst, verletzten Tieren helfen willst oder einfach mehr über die kanarische Artenvielfalt erfahren möchtest – dieses Zentrum zeigt, wie aktiver Umweltschutz auf lokaler Ebene funktioniert.

Wenn du also auf Teneriffa bist, lohnt sich ein Abstecher. Nicht nur, um die stille Arbeit hinter den Kulissen zu würdigen, sondern auch, um selbst Teil dieser Bewegung zum Schutz der Inselnatur zu werden.

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