InselMagazin: Umwelt & Natur - Flora & Fauna

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La Palmadie grüne Perle der Kanaren zwischen Vulkanen und üppigen Wäldern

La Palma gehört zu den landschaftlich vielfältigsten Inseln der Kanaren. Mit ihrer üppigen Natur und den historischen Schätzen bietet sie ein einzigartiges Reiseziel für alle, die Natur und Kultur erleben möchten.
entdecke mit mir viele Facetten La Palmas ►

Die Kanaren

Vulkanisches Erbe im Atlantik

Die Kanarischen Inseln liegen im Atlantik, etwa 1.300 Kilometer südwestlich vom spanischen Festland und rund 100 Kilometer vor der Nordwestküste Afrikas. Geologisch gehören sie zur afrikanischen Kontinentalplatte, politisch zur Autonomen Gemeinschaft Spaniens. Die Inselgruppe besteht aus acht Hauptinseln und mehreren kleineren Nebeninseln und Felsen – alle vulkanischen Ursprungs. 

Die Vielfalt der Inseln ist einzigartig ►

Ferienwohnung auf Teneriffa ohne VV-Nummer: Macht man sich strafbar als Mieter? 

Immer mehr Menschen buchen ihre Urlaubsunterkunft über Plattformen oder direkt über private Anbieter. Auf Teneriffa boomt der Markt für Ferienwohnungen. Doch Achtung: Nicht jede Unterkunft ist legal vermietet. 
Eine wichtige Voraussetzung für eine legale touristische Vermietung ist die sogenannte VV-Nummer („Vivienda Vacacional“). Doch was passiert, wenn du eine Ferienwohnung ohne diese Nummer buchst? 
Machst du dich dadurch strafbar?

Das Observatorium auf Teneriffa: Ein stilles Fenster zu den Sternen 

Wer Teneriffa besucht, denkt oft zuerst an Strände, Vulkane und milde Temperaturen – an Urlaub, Weite und Farben. Doch hoch oben, fernab vom Trubel der Küstenorte, liegt ein Ort, der eine ganz andere Seite der Insel offenbart: das Observatorio del Teide, eines der bedeutendsten astronomischen Observatorien Europas.

La Palma: Schwarze Strände, grüne Kulisse – meine liebsten Küsten der „Isla Bonita“

La Palma ist nicht laut, nicht überlaufen – und genau deshalb so besonders. Diese Insel zeigt ihre Schönheit in Wellen, Felsen und stillen Buchten. Wer hier ankommt, sucht nicht den Massentourismus, sondern das Echte: 
Klare Luft, das Rauschen des Atlantiks, schwarzer Sand unter den Füßen ►

Icod de los Vinos: Zeitreise durch das historische Herz Teneriffas 

Icod de los Vinos ist mehr als ein hübsches Städtchen im Norden Teneriffas – es ist ein Ort mit Charakter, Geschichte und echtem Inselgefühl. Hier trifft kolonialer Charme auf vulkanische Landschaft, uralte Legenden auf lebendige Traditionen. 
Wer Teneriffa abseits der Touristenpfade erleben will, kommt an Icod nicht vorbei.

Garachico 1706 – Der Tag, an dem der Berg Feuer spuckte 

Stell Dir vor, Du wachst auf, hörst ein tiefes Grollen in den Bergen hinter Dir. Die Luft riecht nach Schwefel, feine Asche wirbelt durch die engen Gassen. Als Du zum Himmel blickst, steigt schwarzer Rauch aus den Hängen der Montaña de Trevejo auf – dort, wo es gestern noch ruhig war. 
Es ist der 5. Mai 1706, und Du stehst am Beginn einer der größten Naturkatastrophen, die Teneriffa je erlebt hat.

Lanzarotes Traumküsten entdecken: Die schönsten Strände der Vulkaninsel

Orte zum Durchatmen, Entdecken, Schwimmen, Staunen und Verweilen. Willkommen auf Lanzarote – der Insel des Feuers, die nicht nur mit ihren eindrucksvollen Lavaformationen fasziniert, sondern auch mit einer überraschend vielfältigen Küstenlandschaft begeistert. Die Strände der Insel sind so unterschiedlich wie ihre Besucher. 
Jeder Strand erzählt seine eigene Geschichte.
 

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Die Kanarische Ringeltaube: Ein Symbol für Naturschutz und Arterhaltung

Die Kanarische Ringeltaube: Ein Symbol für Naturschutz und Arterhaltung

Die Kanarische Ringeltaube – auch Lorbeertaube genannt – ist eine faszinierende Vogelart, die du nur auf den Kanarischen Inseln findest. Als endemisches Tier mit begrenztem Lebensraum steht sie exemplarisch für den Schutz bedrohter Arten in sensiblen Inselökosystemen.

In diesem Beitrag erfährst du mehr über ihre Biologie, ihr Verhalten, ihren Lebensraum – und über die Herausforderungen, die ihr Überleben gefährden.

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Aussehen und Besonderheiten

Die Kanarische Ringeltaube (Columba junoniae) wirkt auf den ersten Blick unscheinbar – doch bei näherem Hinsehen entdeckst du ein wunderschönes Gefieder in grau-blauen Tönen, mit einem schimmernden, metallisch-grünen Band am Hals. Der charakteristische weiße Nackenring gab ihr den deutschen Namen.

Sie ist etwas kleiner als die häufige Stadttaube, wirkt gedrungener und lebt zurückgezogen im Inneren der Wälder. Erwachsene Tiere erreichen etwa 35 cm Länge, wiegen rund 350 Gramm und haben eine elegante, leise Flugweise.

Lebensraum: Lorbeerwald

Diese Taube bewohnt fast ausschließlich die immergrünen Lorbeerwälder der westlichen Kanarischen Inseln – vor allem auf La Palma, La Gomera, El Hierro und Teneriffa. Diese Wälder, Relikte aus der Tertiärzeit, bieten mit ihrem feuchten Mikroklima und dichten Blätterdach ideale Bedingungen.

Dort ernährt sich die Ringeltaube von Samen, Früchten und Beeren typischer Lorbeerwaldpflanzen – etwa vom Lorbeerbaum (Laurus novocanariensis) oder dem Kanarischen Erdbeerbaum (Arbutus canariensis).

Fortpflanzung und Verhalten

Die Kanarische Ringeltaube ist monogam und lebt meist paarweise. Die Brutsaison beginnt ab dem späten Frühjahr. Das Nest – meist gut versteckt in Baumkronen – besteht aus Zweigen.

Pro Brut legt das Weibchen meist ein Ei, das gemeinsam mit dem Männchen bebrütet wird. Nach dem Schlüpfen kümmern sich beide Eltern um die Aufzucht des Kükens.

Da die Art sehr störungsempfindlich ist, meidet sie menschliche Nähe und fliegt bei Gefahr geräuschlos davon. Auch ihre Flugmuster – ruhig, zielsicher, oft in niedriger Höhe – sind perfekt an das dichte Waldumfeld angepasst.

Gefährdung und Überlebensstrategien

Trotz ihrer Anpassungsfähigkeit ist die Kanarische Ringeltaube stark gefährdet. Zu den größten Bedrohungen zählen:

  • Zerstörung und Fragmentierung des Lorbeerwaldes
  • Invasive Arten (z. B. Ratten, verwilderte Katzen, eingeführte Pflanzen)
  • Jagd und Wilderei (historisch problematisch, heute aber weitgehend verboten)
  • Störungen durch Tourismus und Infrastruktur

Ihre wichtigste Überlebensstrategie ist die Diskretion: Sie brütet versteckt, lebt in abgelegenen Höhenlagen und meidet offene Flächen. Dennoch reichen diese Anpassungen nicht aus, um ohne Hilfe zu überleben.

Evolution und genetische Besonderheiten

Die Kanarische Ringeltaube ist ein entfernter Verwandter der Europäischen Ringeltaube (Columba palumbus), hat sich aber über viele Jahrtausende auf den Inseln evolutionär eigenständig entwickelt.

Genetische Studien zeigen eine hohe Spezifität, aber auch eine gewisse Verwundbarkeit durch den kleinen Genpool – besonders bei isolierten Restpopulationen. Die Erhaltung der genetischen Vielfalt ist ein zentrales Ziel aktueller Schutzprogramme.

Schutzmaßnahmen

Zahlreiche Schutzprojekte arbeiten daran, den Bestand der Kanarischen Ringeltaube zu sichern. Dazu gehören:

  • Wiederaufforstung von Lorbeerwald
  • Monitoring und Forschung zur Populationsentwicklung
  • Bekämpfung invasiver Arten, z. B. durch gezielte Fang- und Sterilisationsprogramme
  • Zucht- und Auswilderungsprojekte, etwa auf La Palma
  • Sensibilisierung und Bildung in Schulen und Gemeinden

Auf Teneriffa und La Gomera gibt es inzwischen wieder stabile Populationen, die sich langsam erholen – ein Hoffnungsschimmer für die Art.

Die Rolle der Bevölkerung

Besonders wichtig ist die Einbindung der lokalen Gemeinschaften. Ob durch Bildungsprogramme, geführte Vogelbeobachtungen oder den Schutz sensibler Waldgebiete – der langfristige Erfolg hängt auch davon ab, wie stark du als Bewohnerin oder Besucherin dich mit der einzigartigen Natur der Insel identifizierst.

Die Kanarische Ringeltaube ist nicht nur ein Symbol für Artenvielfalt, sondern auch ein Gradmesser für das Funktionieren von Naturschutz auf Inseln.

Blick in die Zukunft

Die Erhaltung der Art braucht langfristige Forschung – etwa zur genetischen Vielfalt, zu Wanderverhalten und zu klimatischen Anpassungen. Internationale Kooperationen mit Artenschutzorganisationen, Universitäten und Schutzgebieten auf anderen Inseln stärken die Arbeit vor Ort.

Langfristig geht es nicht nur um den Erhalt einer einzelnen Taubenart – sondern um das Überleben eines einzigartigen Lebensraums, der nur auf den Kanaren existiert.

Quellen und weiterführende Informationen
  • Martín, A., Lorenzo, J. A. (2001): Aves del Archipiélago Canario. Gobierno de Canarias
  • SEO/BirdLife: Schutzprogramme für die Lorbeertaube – www.seo.org
  • IUCN Red List: Columba junoniae – www.iucnredlist.org
  • Proyecto LIFE+ Pinzón & LIFE Ricotí – EU-geförderte Vogelschutzprojekte
  • Canarias Cultura en Red: Umweltbildung auf den Kanarischen Inseln
  • Museo de la Naturaleza y Arqueología, Teneriffa
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